Seegraswiesen

Seegraswiesen stellen die typische Weichbodenvegetation der äußeren Küstengewässer dar. Sie werden in der westlichen Ostsee von einer Art, Zostera marina (Gemeines Seegras), gebildet. Andere höhere Pflanzen wie Zostera noltei (Zwergseegras, ehemals Z. noltii), Ruppia spp. (Meersalden), das Laichkraut Stuckenia (ehemals Potamogeton) pectinatus oder Zannichellia palustris (Teichfaden) kommen in den äußeren Küstengewässern nur in sehr geringen Beständen vor und wurden deshalb bei BALCOSIS nicht berücksichtigt. Als Bewertungsparameter für Seegraswiesen wurden

  • die Tiefengrenze von Zostera marina und
  • das Biomasseverhältnis von opportunistischen Algen

definiert. Damit wurden die normativen Begriffe der WRRL „sensitive Art“, „Häufigkeit“ und „Artenzusammensetzung“ für Weichbodenvegetation abgedeckt.

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